Parabuthus transvaalicus

   
 


 

 

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Parabuthus transvaalicus

 

Name:                                             Parabuthus transvaalicus

 

Erstbeschreiber:                         Purcell 1899

 

Trivialname:                                 Südafrikanischer

Dickschwanzskorpion

 

Familie:                                          Buthidae

 

Größe:                                           12 – 16 cm Gesamtlänge

 

Haltung:                                         Arid

Sand oder Sand / Erde Gemisch

 

Temperaturen:                             28C° bis 35C° lokal bis 45C°

 

Giftigkeit:                                                Sehr schmerzhafte Stiche mit der Gefahr kardialer und zentralnervöser Symptomatik

 

Geschlechtsunterschiede:         Böcke haben längere Kämme als die Weibchen, und besitzen auch mehr Kammzähne

 

Vorkommen:                                 Südafrika, Namibia, Angola, Zaire, Sudan, Somalia, Jemen, Saudi-Arabien, Mosambik, Kenia, Mombasa, Botswana, Transvaalgebiet

 

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Allgemeines:

Parabuthus transvaalicus ist in Südafrika, Namibia, Angola, Zaire, Sudan, Somalia, Jemen, Saudi-Arabien, Mosambik, Kenia, Mimbasa, Botswana und im Transvaalgebiet zuhause und wurde erstmals 1899 von Purcell beschrieben.

 

Lebensweise:

Parabuthus transvaalicus ist ein Bewohner Arider Lebensräume, sie leben vor allem unter Subtropischen Wüstenklima. In Nordafrika auch unter mediterranem Winterklima. Feuchte Ariale werden gemieden. Parabuthus liosoma gräbt sich in seiner Heimat gerne seine Verstecke unter Steine in den Sand. Dies sollte man auch bei der Terrarien Haltung beachten und ihm genügend Substrat einfüllen ca. 10 cm hoch.

 

Besonderheiten:

Bei Parabuthus transvaalicus ist das Metasoma äußerst dick und kräftig gebaut.

 

Größe:

Ausgewachsene Exemplare erreichen zwischen 12 cm (Männchen) bis zu 16 cm (Weibchen) und sind somit als mittelgroße Skorpione einzustufen.

 

Sicherheit:

Parabuthus transvaalicus gehört zur Gattung Buthidae, und somit zusammen mit Leiurus, Androctonus, Centruroides, Mesobuthus, Hottentotta, Tityus, Buthus etc. Arten zu den gefährlichsten und giftigsten Skorpionen der Welt. Die meisten Unfälle in freier Wildbahn geschehen von Juli bis September. Vor allem Kinder sind stark gefährdet, da ihr Körpergewicht im vergleich zu der Toxinmenge viel niedriger ist als bei einem Erwachsenen Menschen.

Bei der Terrarienhaltung muss auf absolute Ausbruchssicherheit geachtet werden. Ein in der Wohnung frei laufender Parabuthus sorgt für garantiert schlaflose Nächte, und bei einem Stich für starke Vergiftungen und Schmerzen. Auch sollten alle Skorpionterrarien mit einem Schloss oder zumindest absolut Ausbruchs sicheren Deckel versehen werden. Dass Kinder nichts ohne Aufsicht im Skorpionzimmer zu suchen haben ist wohl selbst verständlich.  Parabuthus transvaalicus ist ein äußerst giftiger Skorpion, der mit viel Vorsicht und Aufmerksamkeit zu genießen ist.

 

Terrarien Anforderungen:

Parabuthus transvaalicus sollte in einem Terrarium von mindestens 40 x 30 Grundfläche gehalten werden. Als Substrat sollte Sand oder gar ein Sand-Lehm Gemisch verwendet werden, dass ca. 8 – 10 cm hoch aufgefüllt werden sollte, in dem die Skorpione dann ihre selbst gegrabenen Verstecke anlegen. Parabuthus transvaalicus sollte bei Temperaturen zwischen 28 und 35 C° gehalten werden. Lokal kann eine Spott Lampe das Substrat und Steine auf 45 C° erwärmen. Diese aufgeheizten Steine suchen die Skorpione dann bei erlöschen des Lichtes gerne auf um sich daran aufzuwärmen. Auch wenn diese Tiere Wüstenbewohner sind, sollte eine Ecke stets leicht feucht gehalten werden, da sie sehr viel Feuchtigkeit die sie zum Leben brauchen über das Substrat aufnehmen, und es ihnen beim Wachstum und bei der Häutung hilft. So wie bei allen Terrarien Tieren ist auch hier ein kleiner Wassernapf in etwa der Größe eines PET Flaschendeckels  angebracht, man sollte allerdings darauf achten, dass sie den Wassernapf nicht umstoßen können, und sich dieser außerhalb der Sand- Auswurf Zone liegt, da man ihn sonnst jeden Tag sauber machen darf.

 

Gruppenhaltung:

Parabuthus transvaalicus sollte nicht in Gruppen gehalten werden wenn man keine Verluste erleiden will. Bei sehr großen Terrarien wo die Tiere genug Verstecke und Fluchtwege zur Verfügung haben, könnte eine Gruppenhaltung versucht werden. Jedoch sollten die Tiere bei gegenseitiger Aggressivität wieder von einander getrennt werden.

 

Aufzucht:

Bei der Aufzucht der Jungtiere sollte die Temperatur niemals 35 C° überschreiten. Jungtiere sollte man etwas feuchter halten als ihre Erwachsenen Artgenossen.

 

Sexualdimorphismus:

Die Bestimmung des Geschlechts kann bei Parabuthus transvaalicus an folgenden Kriterien festgestellt werden: Männliche Tiere haben Längere Kämme (Pecten) und somit auch mehr Kammzähne als die Weiblichen Tiere. Bei den Männchen stehen die Kämme oftmals über den Körper hinaus, so dass man hier das Geschlecht im Adulten Stadium recht gut erkennen kann. Zu dem bleiben die Männchen kleiner und schmächtiger als die Weibchen und haben längere und dickere Pedipalpen als die Weibchen. Bei Männchen liegt unter der Genitalplatte am achten Körper – Segment die Geschlechtsöffnung, bei Männlichen Tieren sind die beiden Klappen getrennt, bei den Weibchen sind diese mit einander verwachsen.


 

 
 

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