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Heimchen und Grillenzucht

 

Die Heimchen und Grillenzucht wird oftmals als Problematisch und schwierig dargestellt. Hier möchte ich aufführen wie ich meine Heimchen und Futtergrillen erfolgreich halte und züchte.

 

Dass sich eine eigene Futtergrillen und Heimchenzucht erst ab einem gewissen Tierbestand lohnt versteht sich eigentlich von selbst. Wegen 2- 3 Skorpionen lohnt sich die Futtertierzucht natürlich nicht und wird auch höhere Kosten verursachen als der Erwerb der Futtertiere selbst.

 

Zum züchten von Heimchen und Futtergrillen muss natürlich erst einmal ein gewisser Mindestbestand oder auch Zuchtansatz vorhanden sein. Ich empfehle dazu mindestens 10 Dosen adulte Heimchen oder Futtergrillen der separat von den Grillen gehalten werden die als Futter dienen.

 

In großen Kunststoffboxen die man auch in Baumärkten erhält lassen sich die Tiere sehr gut halten. Als Boden empfehle ich Küchenkrepp, denn dieses kann zum einen sehr leicht gewechselt werden, und zum anderen nimmt es Ausscheidungen der Tiere sehr gut auf. Als Einrichtung empfehle ich Eierkartons die auf einander gelegt werden und somit den Heimchen und Futtergrillen gute Versteckmöglichkeiten bieten. In den Deckel der Box sollte ein Lochgitter eingebaut werden, damit es nicht zur Stauhitze oder zu hoher Feuchtigkeit kommt. Die Box sollte hoch genug sein, dass die sich darin befindenden Heimchen und Grillen nicht heraus hüpfen können.

 

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Damit die Weibchen überhaupt Eier ablegen muss eine Legeschale vorhanden sein. Ich verwende als Legeschale eine normale Heimchendose die ich in der Mitte mit einem länglichen Schlitz auf zwei gegenüber liegenden Seiten versehe und mit einem Sand Erde- Gemisch ca. halb voll mache. Das Sand Erde- Gemisch halte ich stets leicht feucht. Die Heimchen müssen immer warm gehalten werden, jedoch nicht über 32C° denn über 32C° stellen die Futtergrillen und Heimchen die Fortpflanzung ein. Die Legeschale stelle ich zwischen 3 und 5 Tage in die Zuchtbox und achte immer darauf, dass das Substrat nie austrocknet.

 

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Nach 3 – 5 Tagen nehme ich die Legeschale heraus und ersetze sie durch die nächste. Die Legeschale die ich herausgenommen habe stelle ich in eine etwas größere Faunabox, so dass die geschlüpften Heimchen aus der Heimchendose herausfallen können und sich dann in der Faunabox sammeln können. Diese Faunabox stelle ich in ein aufgeheiztes Terrarium in dem ca. 30C° herrschen und achte wiederum darauf dass das Substrat nie austrocknet und stets feucht ist. Nach ca. 10 – 14 Tagen schlüpfen dann die ersten Babyheimchen und Grillen, fallen aus der Heimchendose heraus, sammeln sich in der Faunabox und werden von mir einmal am Tag in eine Heimchendose mit Fressen, Versteck und Futter umgeschüttet. Diese Heimchendosen stelle ich wiederum gut warm, so dass die frisch geschlüpften Heimchen und Grillen schnell wachsen.

 

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Als Futter biete ich meinen Heimchen und Grillen Löwenzahn, Karotten, Kartoffeln, und eine Trockenfuttermischung die aus Weitzenklei, Hafer, Weizen, Fischfutter und Katzentrockennahrung besteht. Das Trockenfutter ist immer im Überschuss vorhanden, so dass immer etwas zu fressen da ist. Löwenzahn, Karotten und anderes Feuchtfutter biete ich alle 2 – 3 Tage. Wasser biete ich meinen Heimchen überhaupt keines an, das Heimchen sehr schnell ertrinken können, vor allem die frisch geschlüpften, für die kann ein einzelner Wassertropfen bereits tödlich sein. Auch bildet sich bei Feuchtigkeit sehr schnell Fäulnis in der Zucht aus und führt letztendlich zum Verlust der Zuchtgruppe.

 

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Dass die Nachgezüchteten Heimchen erstmal nicht angerührt werden sollte ja klar sein. Erst wenn ein runder verlauf der Futtergrillenzucht gewährleistet ist kann man ca. die Hälfte der Futtergrillen zum Verfüttern verwenden. Dazu sollten aber Futtergrillen in jedem Größenstadium vorhanden sein.

 

 
 

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