Parabuthus liosoma

   
 


 

 

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Parabuthus liosoma

 

Name:                                             Parabuthus liosoma

 

Erstbeschreiber:                         Ehrenberg 1828

 

Trivialname:                                 nicht bekannt

 

Familie:                                          Buthidae

 

Größe:                                           12 – 14 cm Gesamtlänge

 

Haltung:                                         Arid

Sand oder Sand / Erde Gemisch

 

Temperaturen:                             28C° bis 35C° lokal bis 45C°

 

Giftigkeit:                                                Sehr schmerzhafte Stiche mit der Gefahr kardialer und zentralnervöser Symptomatik

 

Geschlechtsunterschiede:         Böcke haben längere Kämme als die Weibchen, und besitzen auch mehr Kammzähne

 

Vorkommen:                                 Südafrika, Namibia, Angola, Zaire, Sudan, Somalia, Jemen, Saudi-Arabien, Mosambik, Kenia, Mombasa, Botswana

 


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Allgemeines:

Parabuthus liosoma ist in Südafrika, Namibia, Angola, Zaire, Sudan, Somalia, Jemen, Saudi-Arabien, Mosambik, Kenia, Mimbasa, Botswana zuhause und wurde erstmals 1828 von Ehrenberg beschrieben.

 

Lebensweise:

Parabuthus liosoma ist ein Bewohner Arider Lebensräume, sie leben vor allem unter Subtropischen Wüstenklima. In Nordafrika auch unter mediterranem Winterklima. Feuchte Ariale werden gemieden. Parabuthus liosoma gräbt sich in seiner Heimat gerne seine Verstecke unter Steine in den Sand. Dies sollte man auch bei der Terrarien Haltung beachten und ihm genügend Substrat einfüllen ca. 10 cm hoch.

 

Besonderheiten:

Bei Parabuthus liosoma ist das Metasoma äußerst dick und kräftig gebaut.

 

Größe:

Ausgewachsene Exemplare erreichen zwischen 12 cm (Männchen) bis zu 14 cm (Weibchen) und sind somit als mittelgroße Skorpione einzustufen.

 

Sicherheit:

Parabuthus liosoma gehört zur Gattung Buthidae, und somit zusammen mit Leiurus, Androctonus, Centruroides, Mesobuthus, Hottentotta, Tityus, Buthus etc. Arten zu den gefährlichsten und giftigsten Skorpionen der Welt. Die meisten Unfälle in freier Wildbahn geschehen von Juli bis September. Vor allem Kinder sind stark gefährdet, da ihr Körpergewicht im vergleich zu der Toxinmenge viel niedriger ist als bei einem Erwachsenen Menschen.

Bei der Terrarienhaltung muss auf absolute Ausbruchssicherheit geachtet werden. Ein in der Wohnung frei laufender Parabuthus sorgt für garantiert schlaflose Nächte, und bei einem Stich für starke Vergiftungen und Schmerzen. Auch sollten alle Skorpionterrarien mit einem Schloss oder zumindest absolut Ausbruchs sicheren Deckel versehen werden. Dass Kinder nichts ohne Aufsicht im Skorpionzimmer zu suchen haben ist wohl selbst verständlich.  Parabuthus liosoma ist ein äußerst giftiger Skorpion, der mit viel Vorsicht und Aufmerksamkeit zu genießen ist.

 

Terrarien Anforderungen:

Parabuthus liosoma sollte in einem Terrarium von mindestens 40 x 30 Grundfläche gehalten werden. Als Substrat sollte Sand oder gar ein Sand-Lehm Gemisch verwendet werden, dass ca. 8 – 10 cm hoch aufgefüllt werden sollte, in dem die Skorpione dann ihre selbst gegrabenen Verstecke anlegen. Parabuthus liosoma sollte bei Temperaturen zwischen 28 und 35 C° gehalten werden. Lokal kann eine Spott Lampe das Substrat und Steine auf 45 C° erwärmen. Diese aufgeheizten Steine suchen die Skorpione dann bei erlöschen des Lichtes gerne auf um sich daran aufzuwärmen. Auch wenn diese Tiere Wüstenbewohner sind, sollte eine Ecke stets leicht feucht gehalten werden, da sie sehr viel Feuchtigkeit die sie zum Leben brauchen über das Substrat aufnehmen, und es ihnen beim Wachstum und bei der Häutung hilft. So wie bei allen Terrarien Tieren ist auch hier ein kleiner Wassernapf in etwa der Größe eines PET Flaschendeckels  angebracht, man sollte allerdings darauf achten, dass sie den Wassernapf nicht umstoßen können, und sich dieser außerhalb der Sand- Auswurf Zone liegt, da man ihn sonnst jeden Tag sauber machen darf.

 

Gruppenhaltung:

Parabuthus liosoma sollte nicht in Gruppen gehalten werden wenn man keine Verluste erleiden will. Bei sehr großen Terrarien wo die Tiere genug Verstecke und Fluchtwege zur Verfügung haben, könnte eine Gruppenhaltung versucht werden. Jedoch sollten die Tiere bei gegenseitiger Aggressivität wieder von einander getrennt werden.

 

Aufzucht:

Bei der Aufzucht der Jungtiere sollte die Temperatur niemals 35 C° überschreiten. Jungtiere sollte man etwas feuchter halten als ihre Erwachsenen Artgenossen.

 

Sexualdimorphismus:

Die Bestimmung des Geschlechts kann bei Parabuthus liosoma an folgenden Kriterien festgestellt werden: Männliche Tiere haben Längere Kämme (Pecten) und somit auch mehr Kammzähne als die Weiblichen Tiere. Bei den Männchen stehen die Kämme oftmals über den Körper hinaus, so dass man hier das Geschlecht im Adulten Stadium recht gut erkennen kann. Zu dem bleiben die Männchen kleiner und schmächtiger als die Weibchen und haben längere und dickere Pedipalpen als die Weibchen. Bei Männchen liegt unter der Genitalplatte am achten Körper – Segment die Geschlechtsöffnung, bei Männlichen Tieren sind die beiden Klappen getrennt, bei den Weibchen sind diese mit einander verwachsen.


 

 
 

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