Centruroides meisei

   
 


 

 

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Centruroides meisei

 

Name:                                             Centruroides meisei

 

Erstbeschreiber:                         Hoffmann 1938

 

Trivialname:                                 nicht bekannt

 

Familie:                                          Buthidae

 

Größe:                                           5 – 6 cm Gesamtlänge

 

Haltung:                                         Arid (Sand- Erdegemisch)

 

Temperaturen:                             28C° bis 32C° lokal bis 40C°

 

Giftigkeit:                                      Sehr schmerzhafte Stiche mit der Gefahr kardialer und zentralnervöser Symptomatik.

 

Geschlechtsunterschiede: Böcke haben längere Metasomasegmente als die Weibchen. Böcke sind auch schlanker als die Weibchen.

 

Vorkommen:                                  USA Guerro Mexiko.


Aussehen/ Beschreibung:

Centruroides meisei ist ein dunkelbrauner/ beige gefärbter Skorpion. Die Pedipalpen sind bei Centruroides meisei recht schlank gebaut. Das Ophistosoma, Mesosoma, und Metasoma so wie die Beine und die Pedipalpen sind dunkler gefärbt als die Pleuralhaut, die ins hellgraue übergeht. Auf dem Rücken sind orangene- längliche Flecken zu sehen. Die Trichobothrien sind hell gefärbt. Die einzelnen Metasomasegmente sind deutlich von einander abgesetzt wobei die letzten 2 Segmente bei den Böcken deutlich verlängert sind.

 

 

Allgemeines:

Centruroides meisei ist in den USA, vor allem Guerro Mexiko zuhause und wurde erstmals 1938 von Hoffmann beschrieben.

 

Lebensweise:

Centruroides meisei ist ein Bewohner Arider Lebensräume, sie leben vor allem unter Subtropischen Wüstenklima. Feuchte Ariale werden hin und wieder gerne aufgesucht. Centruroides meisei ist ein Skorpion der äußerst gerne und gut klettert. Dies sollte man auch bei der Terrarien Haltung beachten und ihm genügend Klettermöglichkeiten anbieten.

 

Besonderheiten:

Da Centruroides meisei  ein Skorpion ist, der sehr gut und gerne klettert kann es durchaus vorkommen, dass man die Tiere kopfüber beim auf Beute lauern, fressen oder beim Häuten beobachten kann. Centruroides Arten sind sehr schnelle und schlanke Skorpione. Auch ist bei Centruroides meisei eine Gruppenhaltung von mehreren Tieren ohne weiteres möglich.

 

Größe und Wachstum:

Ausgewachsene Exemplare erreichen zwischen 5 cm (Weibchen) bis zu 6 cm (Böcke) und sind somit als mittelgroße Skorpione einzustufen. Centruroides meisei wächst für Wüstenskorpione Verhältnisse in einem sehr rasanten Tempo und können innerhalb eines ¾ Jahres die Geschlechtsreife erreichen.

 

Sicherheit:

Centruroides meisei gehört zur Gattung Buthidae, und somit zusammen mit Leiurus, Parabuthus, Buthus, Mesobuthus, Hottentotta, Tityus, Buthacus etc. Arten zu den gefährlichsten und giftigsten Skorpionen der Welt. Die meisten Unfälle in freier Wildbahn geschehen von Juli bis September. Vor allem Kinder sind stark gefährdet, da ihr Körpergewicht im vergleich zu der Toxinmenge viel niedriger ist als bei einem Erwachsenen Menschen.

Bei der Terrarienhaltung muss auf absolute Ausbruchssicherheit geachtet werden. Ein in der Wohnung frei laufender Centruroides sorgt für garantiert schlaflose Nächte, und bei einem Stich für starke Vergiftungen und Schmerzen. Auch sollten alle Skorpionterrarien mit einem Schloss oder zumindest absolut Ausbruchs sicheren Deckel versehen werden. Dass Kinder nichts ohne Aufsicht im Skorpionzimmer zu suchen haben ist wohl selbst verständlich. Centruroides meisei  ist ein äußerst giftiger Skorpion, der mit viel Vorsicht und Aufmerksamkeit zu genießen ist.

 

Verhalten:

Centruroides meisei ist ein Skorpion der sehr vorsichtig zu handhaben ist, die Tiere liegen meißt regungslos in oder an ihrem Versteck, auch nach ein paar Berührungen mit der Pinzette können sie noch so da liegen, um dann ganz plötzlich zu zustechen. In der regen versuchen sie ihr Heil erstmal in der Flucht können aber bei Berührungen Blitz schnell zustechen. Da diese Tiere äußerst lange Metasomas haben, ist ihre Reichweite nicht zu unterschätzen.

 

Terrarien Anforderungen:

Centruroides meisei kann in einer Gruppe von bis zu 8 Tieren in einem Terrarium von 30 x 20 Grundfläche gehalten werden. Als Substrat sollte ein Sand- Erde Gemisch verwendet werden. Die Höhe des Substrates spielt hierbei keine Rolle, da Centruroides meisei kein grabender Skorpion ist. Centruroides meisei sollte bei Temperaturen zwischen 28 und 32 C° gehalten werden. Lokal kann eine Spott Lampe das Substrat und Steine auf 40 C° erwärmen. Diese aufgeheizten Steine suchen die Skorpione dann bei erlöschen des Lichtes gerne auf um sich daran aufzuwärmen. Auch wenn diese Tiere Wüstenbewohner sind, sollte eine Ecke stets leicht feucht gehalten werden, da sie sehr viel Feuchtigkeit die sie zum Leben brauchen über das Substrat aufnehmen, und es ihnen beim Wachstum und bei der Häutung hilft. So wie bei allen Terrarien Tieren ist auch hier ein kleiner Wassernapf in etwa der Größe eines PET Flaschendeckels  angebracht, man sollte allerdings darauf achten, dass sie den Wassernapf nicht umstoßen können.

 

Gruppenhaltung:

Centruroides meisei kann gut in Gruppen gehalten werden da bei dieser Art keinerlei Aggressionen untereinander zu beobachten ist. Auch scheint es bei dieser Art so zu sein, dass die Tiere die Nähe von Artgenossen suchen. Meist sitzen die Tiere alle zusammen am selben Fleck.

 

Aufzucht:

Bei der Aufzucht der Jungtiere sollte die Temperatur niemals 35 C° überschreiten. Jungtiere sollte man etwas feuchter halten als ihre Erwachsenen Artgenossen. Centruroides meisei wächst für Wüstenskorpione Verhältnisse in einem rasanten Tempo heran, und kann die geschlechtsreife in einem ¾ Jahren erreichen.

 

Sexualdimorphismus:

Die Bestimmung des Geschlechts kann bei Centruroides meisei am einfachsten an den verlängerten Metasomasegmenten wie sie nur bei Böcken vorhanden sind festgestellt werden. Bei den Weiblichen Tieren sind die Metasomasegmente wesentlich kürzer als bei den Böcken. Zu dem bleiben die Männchen schmächtiger als die Weibchen. Bei Männchen liegt unter der Genitalplatte am achten Körper – Segment die Geschlechtsöffnung, bei Männlichen Tieren sind die beiden Klappen getrennt, bei den Weibchen sind diese mit einander verwachsen.


 

 

 
 

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