Isometrus maculatus
Name: Isometrus maculatus
Erstbeschreiber: De Geer 1778
Trivialname: nicht bekannt
Familie: Buthidae
Größe: 6 – 8 cm Gesamtlänge
Haltung: Semi Humid Erde-Lehm Gemisch
Temperaturen: 25C° bis 30C° lokal bis 35C°
Giftigkeit: Sehr schmerzhafte Stiche mit der Gefahr kardialer und zentralnervöser Symptomatik
Geschlechtsunterschiede: Böcke haben längere Kämme als die Weibchen, und besitzen auch mehr Kammzähne. Böcke haben längere Metasomasegmente als die Weibchen
Vorkommen: Isometrus maculatus ist scheinbar als einziger Skorpion auf allen 6 Kontinenten verbreitet und soll offensichtlich sogar bis Spanien vorkommen
Allgemeines:
Isometrus maculatus ist scheinbar der einzige Skorpion der alle 6 Kontinente besiedelt hat und soll offensichtlich sogar bis Spanien vorkommrn und wurde erstmals 1778 von De Geer beschrieben.
Lebensweise:
Isometrus maculatus ist ein Bewohner Semi Humider Lebensräume, sie leben vor allem unter gemäßigtem Klima. Dauerfeuchte Ariale werden gemieden. Isometrus maculatus versteckt sich in seiner Heimat gerne unter Rindenstücke oder in Baumspalten. Dies sollte man auch bei der Terrarien Haltung beachten und ihm genügend Versteckmöglichkeiten anbieten.
Besonderheiten:
Isometrus maculatus kann offensichtlich nach einer Verpaarung 5 mal werfen.
Größe:
Ausgewachsene Exemplare erreichen zwischen 8 cm (Männchen) bis zu 10 cm (Weibchen) und sind somit als mittelgroße Skorpione einzustufen.
Sicherheit:
Isometrus maculatus gehört zur Gattung Buthidae, und somit zusammen mit Leiurus, Parabuthus, Centruroides, Mesobuthus, Hottentotta, Tityus, Buthacus etc. Arten zu den gefährlichsten und giftigsten Skorpionen der Welt. Die meisten Unfälle in freier Wildbahn geschehen von Juli bis September. Vor allem Kinder sind stark gefährdet, da ihr Körpergewicht im vergleich zu der Toxinmenge viel niedriger ist als bei einem Erwachsenen Menschen.
Bei der Terrarienhaltung muss auf absolute Ausbruchssicherheit geachtet werden. Ein in der Wohnung frei laufender Isometrus sorgt für garantiert schlaflose Nächte, und bei einem Stich für starke Vergiftungen und Schmerzen. Auch sollten alle Skorpionterrarien mit einem Schloss oder zumindest absolut Ausbruchs sicheren Deckel versehen werden. Dass Kinder nichts ohne Aufsicht im Skorpionzimmer zu suchen haben ist wohl selbst verständlich. Isometrus maculatus kann ein äußerst giftiger Skorpion sein, der mit viel Vorsicht und Aufmerksamkeit zu genießen ist.
Terrarien Anforderungen:
Isometrus maculatus sollte in einem Terrarium von mindestens 30 x 20 Grundfläche gehalten werden. Als Substrat sollte ein Erde Torf Gemisch verwendet werden, dass nicht all zu hoch eingefüllt werden muss. Isometrus maculatus sollte bei Temperaturen zwischen 25 und 30 C° gehalten werden. Lokal kann eine Spott Lampe das Substrat und Steine auf 45 C° erwärmen. Diese aufgeheizten Steine suchen die Skorpione dann bei erlöschen des Lichtes gerne auf um sich daran aufzuwärmen. Weil diese Tiere Bewohner von Laubwäldern sind, sollte eine gute Ecke stets leicht feucht gehalten werden, da sie sehr viel Feuchtigkeit die sie zum Leben brauchen über das Substrat aufnehmen, und es ihnen beim Wachstum und bei der Häutung hilft. So wie bei allen Terrarien Tieren ist auch hier ein kleiner Wassernapf in etwa der Größe eines PET Flaschendeckels angebracht, man sollte allerdings darauf achten, dass sie den Wassernapf nicht umstoßen können, und sich dieser außerhalb der Sand- Auswurf Zone liegt, da man ihn sonnst jeden Tag sauber machen darf.
Gruppenhaltung:
Isometrus maculatus kann in Gruppen gehalten werden wenn man genug Verstecke und Fluchtwege zur Verfügung stellt. Jedoch sollten die Tiere bei gegenseitiger Aggressivität wieder von einander getrennt werden.
Aufzucht:
Bei der Aufzucht der Jungtiere sollte die Temperatur niemals 32 C° überschreiten. Jungtiere sollte man etwas feuchter halten als ihre Erwachsenen Artgenossen.
Sexualdimorphismus:
Die Bestimmung des Geschlechts kann bei Isometrus maculatus an folgenden Kriterien festgestellt werden: Männliche Tiere haben Längere Kämme (Pecten) und somit auch mehr Kammzähne als die Weiblichen Tiere. Bei den Männchen stehen die Kämme oftmals über den Körper hinaus, so dass man hier das Geschlecht im Adulten Stadium recht gut erkennen kann. Zu dem bleiben die Männchen kleiner und schmächtiger als die Weibchen und haben längere und dickere Pedipalpen als die Weibchen. Bei Männchen liegt unter der Genitalplatte am achten Körper – Segment die Geschlechtsöffnung, bei Männlichen Tieren sind die beiden Klappen getrennt, bei den Weibchen sind diese mit einander verwachsen. Böcke haben längere Metasomasegmente als die Weibchen.
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